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EU-Mobilitätspaket: Continental begrüßt wichtige neue Rolle für den intelligenten Tachographen

 

  • Der Tachograph DTCO 4.1 wird Grenzübertritte erfassen, damit Behörden die Vorschriften zu Kabotage und Entsendung von Fahrern besser kontrollieren können
  • Das Technologieunternehmen sieht die Bedeutung des DTCO als Instrument zur Erreichung gesellschaftlicher und verkehrspolitischer Ziele gestärkt

Villingen-Schwenningen, 9. Juli 2020. Das Technologieunternehmen Continental begrüßt die Verabschiedung des Mobilitätspakets I durch die politischen Gremien der Europäischen Union, zuletzt durch das Parlament der Europäischen Union am 8. Juli. Der Tachograph spielt dabei eine wichtige Rolle. Denn der bei Continental als DTCO 4.1 bezeichnete intelligente Tachograph der kommenden Generation ist der technologische Ermöglicher für die Umsetzung der Richtlinien, die das Mobilitätspaket I festschreibt. Es handelt sich dabei insbesondere um die Kabotage und die Entsenderichtlinie für Arbeitnehmer im Transportgewerbe. Per Satellitenpositionssystem werden die in den Nutzfahrzeugen verbauten Tachographen künftig auch Grenzübertritte erfassen. „Wir begrüßen sowohl die Nutzung des DTCO für die Kontrolle von Kabotage- und Entsenderichtlinie als auch die Erweiterung der Tachographenpflicht auf Nutzfahrzeuge zwischen 2,5 und 3,5 Tonnen Gesamtgewicht im grenzüberschreitenden Verkehr“, sagt dazu Gilles Mabire, Leiter des Geschäftsbereichs Commercial Vehicles & Services bei Continental. „Die EU sorgt mit dem Mobilitätspaket I für fairen Wettbewerb im europäischen Transportgewerbe und für mehr Sicherheit, das ist eine sehr gute Nachricht.“

Der Tachograph gewinnt an Bedeutung

Die Entscheidung stärkt ganz klar die Rolle des Tachographen. Denn der intelligente DTCO ist im Mobilitätspaket gesetzt als technologischer Ermöglicher zur Erreichung verkehrspolitischer Ziele, für die man vertrauenswürdige Daten aus dem Nutzfahrzeug benötigt. „Wir leisten hier einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag, darauf sind wir stolz“, sagt Gilles Mabire. „Wir sind uns übrigens sehr sicher, dass wir der Politik mit dem Tachographen bei der Lösung einer ganzen Reihe weiterer gesellschaftlicher Herausforderungen helfen können. Seine Fähigkeit, Daten in vertrauenswürdige, sichere und eindeutig zuzuordnende Daten zu verwandeln, gibt uns ein tolles Werkzeug in die Hand.“

Die Arbeiten an der kommenden Generation, dem DTCO 4.1, haben am traditionsreichen Sitz der Tachographenfertigung im Schwarzwald längst begonnen. „Wir haben die Arbeiten am Mobilitätspaket aufmerksam verfolgt und bereits Szenarien entworfen, wie wir die Erfassung der Grenzübertritte technologisch umsetzen können“, sagt Dirk Gandras, für die technologische Weiterentwicklung des Tachographen verantwortlicher Manager bei Continental. Die technologische Basis steht von den Vorgängergenerationen bereit: Auch der aktuelle DTCO 4.0 kann bereits Satellitensignale empfangen.

Erste industrielle Anwendung des abgesicherten Europäischen Galileo-Satellitensystems

Der DTCO 4.1 wird künftig via Satellitenortung Grenzübertritte registrieren. Diese Daten dienen den Behörden dazu, die Einhaltung der Bestimmungen insbesondere zum Marktzugang sowie zur Entsendung von Fahrern zu überprüfen. In diesem Zusammenhang ist der DTCO 4.1 eine der ersten industriellen Anwendungen überhaupt, die das europäische abgesicherte Galileo-Signal (OSNMA) unterstützen wird – zusätzlich zu den bereits genutzten Satellitensignalen wie GPS. Die Integration des sicheren Galileo-Signals haben die Ingenieure um Dirk Gandras in ihren Plänen für den DTCO 4.1 ebenfalls bereits berücksichtigt.

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